Sonntag, 3. Juni 2007

08.09.06

melancholie...

ich atmete den duft des kühlen spätsommerabendes

ein, dessen luft so erfüllt von geschehen war das

ich mir seltsam unbedeutend vorkam, wie ich dastand-

fast bewungslos und umgeben von flatternden

wispernden gedanken.

zwischen dem dunkel der bäume konnte ich die

vergänglichkeit dieser nacht erkennen.

die welt ist alt doch mit jeder sekunde erweckt

sie neues zum leben und lässt altes gehen.

ich wusste das der von menschen erschaffene begriff

"zeit" niemals erfassen würde können was diese

unaufhöhrliche veränderung wahrhaft bedeutete.

so streckte ich die hände aus, unbedarft gleich einem

kind und nahm einfach an, nahm den moment langsam

in mir auf.



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