melancholie...
ich atmete den duft des kühlen spätsommerabendes
ein, dessen luft so erfüllt von geschehen war das
ich mir seltsam unbedeutend vorkam, wie ich dastand-
fast bewungslos und umgeben von flatternden
wispernden gedanken.
zwischen dem dunkel der bäume konnte ich die
vergänglichkeit dieser nacht erkennen.
die welt ist alt doch mit jeder sekunde erweckt
sie neues zum leben und lässt altes gehen.
ich wusste das der von menschen erschaffene begriff
"zeit" niemals erfassen würde können was diese
unaufhöhrliche veränderung wahrhaft bedeutete.
so streckte ich die hände aus, unbedarft gleich einem
kind und nahm einfach an, nahm den moment langsam
in mir auf.
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