geschlossen. der mond stand als kühle weiße sichel am
himmel und der wind fuhr mit leisen zarten fingern durch
die äste der bäume.
hättest du neben mir, zwischen jenen schweren schon
etwas zerschlissenen kissen, gesessen, hätte ich dich mit
auf meine reise durch die nacht genommen. ich hätte dei-
ne hand gehalten meinen körper an den deinigen ge-
schmiegt und mich sicher gefühlt.
wärst du bei mir wenn ich schalenlos, stumm unsinnig-
keiten, grausames und lächelndes leben zähle, würdest
du mich sehen können wie es keiner vermochte...
ich saß da, den kopf in den händen, die augen halb
geschlossen und zog mit meinen gedanken durch das
blaue, lebendige dunkel. ich war allein und ohne mund
mit dieser nacht. wenn man in das leben schlüpfen
will braucht man nur ohr und auge, denn die iippen
werten aus dem ich.
hättest du diese stunden mit mir geteteilt, hätte ich den
mut und den anstand besessen dich frei zu zwingen!
2 Kommentare:
ich mag's sehr, wie du schreibst.
vielen dank sina *sich freut*
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