Samstag, 7. Juli 2007

ich will schlafen :(

*Gewissensbisse.
*Wut.
*Entäuschung.
*Müdigkeit.
*Sehnsucht.
*Langeweile.
*Übersteigerung.
*Ekel.
*Einsicht.
*Kapitulation?
*Nichts?


Scheiße Alter wann weiß ich endlich was ich will...

Langeweile... Langeweile und viel Zeit

"Zeit" ist ein unangenemes Wort.
Zeit berührt zischend die Lippen, verweilt trügend weich im Mund und bricht schließlich abrupt und erbarmungslos ab .

Es ist Nacht und ich frage mich warum ich so danach giere, die Zeit verstreichen zu sehen. Erst bin ich süchtig den Fartwind auf der Haut schmerzen zu spühren, dann stopfe ich meine Sekunden mit allerlei Krimskrams und Nichtigkeiten aus. Denn so meine ich die Zeiger meiner Uhren selbst in Händen zu halten... Vielleicht ist es der Wunsch nach jener Kontrolle, die ich schon längst verlohr. Oder die Angst selbst einmal gezeichnet zu werden...
Ich bin Müde mein Kopf schmerzt und ich fühle mich ein wenig einsam und verbraucht. Wenn ich mich in einen Gebrauchsgegenstand verwandeln müsste, nähme ich nun wohl die Gestalt eines alten ledernen Schuhes an.



Oo

Sonntag, 1. Juli 2007

Und ich habe ein wenig Angst vor dem Neubeginn..

Unter einer dicken, weiß-grauen Wolkenschicht gefangen, zog die Dämmerung leise durch die Gassen. Das Dunkel kroch durch die Lebendigkeit der Wälder, durchquerte den Morast der Städte und Dörfer und drang vielleicht sogar bis in manche jener Ohren, die noch wirklich zu lauschen vermögen.
Die Luft in meinem kleinen Raum schien fast völlig bewegungslos doch
die Erinnerungen drängten sich schmerzhaft gegen die Wände meines Kopfes, wärend sie rasend immer neue Worte, Bilder und unruhige Gefühle schufen. Die Dunkelheit fuhr mit zarten grauen Pinselstrichen über die Formen und Farben unserer Welt so das, das Verwischen der Konturen die flüsternde Gestallten meiner Fantasien mit einer erschreckend scharfgestochenen Wahrhaftigkeit aufleben lies...






Ich allein bin meines Glückes Schmied!

Sonntag, 3. Juni 2007

Mal wieder schlaflos :/

Wie ich es hasse auf diese angestrengte, unruhige Art wach zu sein!
Ich hätte Lust zu telefonieren, doch die in Frage kommenden Gesprächspartner sind entweder imUrlaub, schnarchen seelenruhig im Wasserbett oder haben beschlossen sonstwie unerreichbar zu sein :/ ich brauche Unterhaltung und zwar DRINGEND!!!! Die Schachtel blauer Gauloises, die neben mir liegt, lächelt mir schon so seltsam liebevoll zu -.- aber nein ich bin Nichtraucher, oder besser gesagt Gelegenheitsraucher.... naja wenn ich ehrlich bin, sollte man mich eher in die Schublade "Gelegenheitsnichtraucher" verfrachten. Aber ich bin ja gegen Schubladen! Man ist schließlich ein freier Mensch Oo Ein Freier "Suchtmensch". Und Nein ich ich finde nicht das sich das wiederspricht :/ ich nehme mir einfach die Freiheit süchtig zu sein :) Nix da paradox^^Ich gehe mal eine rauchen...Die Zigarette hat nich geschmeckt :/ und ich hab Kitty wach gemacht :( sie hat soeben beschlossen mir Schwämme an die Füße zu binden weil ich, trotz meiner O,5 kg. Lebendgewicht, trample wie ein Rhinoceros nach einer MC. Doof Intensiv Kur. Morgen ist Schule :/ und ich muss arbeiten :/ Welch erquickender Gedanke. Ich habe nicht die geringste Lust mich beim cocktail schütteln von einer Horde volltrunkene, testosterongeladener geistiger Tiefseetaucher begaffen zu lassen!!! Scheiß unterbezahlter drecks, fuck, dumm Job ... Joa ich mache mich zu Hure unserer, Konsum orientierten, Saufgesellschaft... und eben hatte ich es noch von Freiheit *hust*^^ hmm obwohl Morgen hab ich ja die Tagschicht. Auf die Schule habe ich noch weniger Lust *knarz* . "liebe Klasse 12b. :) ich freue mich ihnen mitteilen zu dürfen, dass ich die meisten ihrer dumpfbacken Gesichter die letzten 2 Wochen nich im geringsten vermisst habe!!" ...OOh wie gern ich jetzt in den Urlaub fahren würde! Freunde packen und los :) Irgendwo hin hin ins Nirgendwo, zum träumen, lachen, Sterne zählen und Sinnlosbesäufnisse veranstalleten. Jetzt trällert mir Pohlmann melanchlolisch ins Ohr, dass "sich sinnlos zu betrinken"wie Sex ohne Gefühl ist".... wenn juckt das schon^^ Mich jedenfalls nicht :) Stünden jetzt ein paar dosen JimBeam neben mir, würde mich mich direkt in die Federn beamen!
... Nun es muss auch ohne den guten Jim gehen in 3 Stunden muss ich wieder aufstehen.

*Mir selbst eine gute, geruhsame und vorallem erholsame Nacht wünsch*

08.05.07

es sind die aufällig leisen und die schüchtern

lauten momente, welche mich in ihrer vielfalt,

für die dauer eines wimpernschlages so intensiv

wie vielschichtig fühlen lassen.

jene momente, die den hunger nach leben wecken

und in denen das blau einer ganzen nacht

gefangen zu sein scheint, vermögen es in

sekundenschnelle das vermeindliche grau des

alltags und seiner farblos erscheinenden menschen

vergessen zu machen.

die wiedersprüchlichkeit eines eindrucks hebt diesen,

für mein emfinden, von der masse ab. dinge die zur

selben zeit verschiedenes oder gar gegensätzliches

vermitteln, ziehen mich unwiederuflich an. denn

zerrissenes besitzt seine ganz eigene art der

vollkommenheit.

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Vielwelt

siehst du den tiermensch?

wie er zerbricht was sich schon immer schweigend fügte...

fühlst du wie er die zeit zerhackt, wie er geschichte malt

wenn er sich wichtig lebt?

schreibst du die wahrheit schnurgerade auf ein blatt?

riechst du die vielwelt nicht?

wir sind aus traum und meer und rat.

wir sind gedanke wir sind tat.

spürst du die vielwelt nicht?

spreng mir die fesseln!

nimm fort was mich so einsam macht!

LEB MIR DIE VIELWELT!

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*18.04.07

23.04.07

ich saß da, den kopf in den händen und die augen halb
geschlossen. der mond stand als kühle weiße sichel am
himmel und der wind fuhr mit leisen zarten fingern durch
die äste der bäume.
hättest du neben mir, zwischen je
nen schweren schon
etwas zerschlissenen kissen, gesessen, hätte ich dich mit
auf meine reise durch die nacht genommen. ich hätte dei-
ne hand gehalten meinen körper an den deinigen ge-
schmiegt und mich sicher gefühlt.

wärst du bei mir wenn ich schalenlos, stumm unsinnig-
keiten, grausames und lächelndes leben zähle, würdest
du mich sehen können wie es keiner vermochte...

ich saß da, den kopf in den händen, die augen halb
geschlossen und zog mit meinen gedanken durch das
blaue, lebendige dunkel. ich war allein und ohne mund
mit dieser nacht. wenn man in das leben schlüpfen
will braucht man nur ohr und auge, denn die iippen
werten aus dem ich.
hättest du diese stunden mit mir geteteilt, hätte ich den
mut und den anstand besessen dich frei zu zwingen!









10.04.07

als der tag noch ein kind war und die kühle, klare luft noch unverbraucht durch meine hungrigen lungen ströhmte hielt ich mein herz fest in den händen. es schlug so warm und kraftvoll, das ich mühe hatte es in seiner lebendigkeit nicht fallen zu lassen. ein leiser wind fuhr durch das feuchte, kühle gras zu meinen füßen wärend ich meinen blick angestengt auf den pochenden körper richtete. meine fingerspitzen schmerzten unter seiner gleichmäßigen bewegung. ich flüsterte meinem herzen zu, dass in wenigen stunden einer dieser lebendig grünen tage dem morgengrauen etwachsen sein würde.
in gedanken hauchte ich etliche jener namen, die ihr mir im laufe meiner geschichte gabt -- kalte namen, kleine zitternde, gefrässig schwere namen. ein heiseres, lautes lachen entwich, einem sandsturm ähnlich, meiner kehle. denn nicht alles was heißt ist wahrhaft bezeichnet!


11.04.07

und die träume haben flügel.

denn die nacht zog längst ins land.

blaues schweres, müdes denken,

aus dem schlund der nachtgestallt.


kleine tropfen fallen träge,

zäh und langsam auf das leben


wärend still mein werden ruht.

nacht dringt in uns,

nacht verschlingt uns --


rau und mühsam sehnt der schlaf,

der im innersten des herzens


sich am stillen quell vergnügt...


und ich wünsch, in samt gebettet,

mir mein kindheitsschloss zurück.

sehnen will ich, sehen muss ich,

was die zeit so schnell verschlang.

ja ich hungre nach dem streben.

siehe, ich zereiss wort nach wort...

um in uns mich selbst zu finden

und den sinn, zog er nicht fort...

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21.03.07

die stunde verschenkt mit offenen augen unser fühlen.

blau-schwarzes leben.

gedanken aus kühlem, nassem lehm erschaffen.

so wird lebendig was im tiefsten starb.

mein märchen, meine zarte rote knospe.

mein wahnsinn.

die stunde verschenkt mit lauschendem ohr unser denken.

blau-schwarzes leben.

gefühle die dem bunten laub meines herbstbaumes ensteigen.

so stirbt was im tiesten sich verbarg.

mein märchen, meine zarte rote knospe.

mein sinn, mein nie enden wollender wahn nach sinn.

immer und immer...

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06.04.07

wir schweigen zu viel...

wir schweigen große löcher in den azurblauen

himmel. es wird mit königlichen gesten und in

herrschaftlichen sätzen geschwiegen.

wäre die welt tatsächlich eine bühne, wäre das leben

wirklich der feder irgendeines kranken, exzentrischen

alten entsprungen würden wir vielleicht erkennen wie

ausgefranst, wie durchscheinend und leer unser

theaterstück an den enden der szenen ist.

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10.03.07

ein glaskasten aus meinen wünschen erschaffen --
endlos klein, kristalklarklar, mit scharfen
kanten versehen.
in all meinen ewigkeiten lebte ich nun in ihm.
immer...
ihr geht vorüber.
ihr greift nach mir.
ihr mordet.
ihr lacht.
ich halte euch den spiegel vor. auf das ihr
selbst wahr sprecht, auf das ihr mir eure
großen starken köpfe leiht.

ein glaskasten aus meinem empfinden ge-

boren -- lärmdemend, schutzbietend.
im rausch einer kopflosen stunde.
im traum eines wachen moments.
in frohlockenden räumen.
durch trügende augen.
lüg ich mich gleich.

ein glaskasten zu mir ekohren -- endlos

schutzbietend.
die angst zeigt uns leer...

Ich

dickflüssiges warmes licht lastete auf meinem körper. es schmiegte sich gleich einem mantel aus weißgold und leben um meine schultern.
dies königsgewand, welches uns bettler des lebens so vortrefflich kleidet, ließ mich für manche augen strahlen. ich hielt eine muschel in den händen, meine fingerspitzen strichen zart über ihre glatte, formvolle oberfläche. leise, melodische töne drangen aus dem inneren des meereskörpers und zahlreiche bunte bilder verließen fortwährend seine schützende hülle.

träume, intensität, die kleinen vergessenen götter hinter der großen, oft grausam plumpen, offensichtlichen realität -- diese
dinge schenken mir mein lachen sowie meine tränen. denn die meisten meiner gefühle entspringen dem blauen ruhelosen quell.

ich umschloss die muschel fest mit meinen erdfarbenen händen,
auf das der strom aus klingenden bildern abrupt zum versiegen kam.


nur zu oft vergesse ich mich in den fabelhaften welten meiner eigenen träumerischen wirklichkeiten. in diesen momenten bin
ich blind für das wesen fast aller menschen. so zerstöhre ich ungewollt egozentrisch und trügend selbstsicher eure gefühle.
es gibt nichts was mein verhalten entschuldigen wird!


meine finger glitten, dunklen,schweren wellen gleich, an der alabasterhaut jener muschel hinab und sogleich entwich ihr eine kaskade wispernder, singender bilder. ich schloss die schweren
augenlieder und war dankbar für die stärke jener, welche mich in jeder meiner metarmophosen und in jedem gewand zu fassen versuchten. denn sie fingen mein schmetterlings-ich
in allen endlosigkeiten.

ich bin dankbar da ich zu lieben vermag!!

03.03.07

ein wind zerrt ungeduldig an den ästen der bäume, der himmel verbirgt sein blau unter einer schicht eisgrauer wolken und in meinen gedanken vollführt das jahr seinen ruhelosen tanz.

stille ist nie vollkommen, du kannst ihr ganzes nicht fassen. so wird sie auf ewig jener unbekannte teil bleiben der in allen dingen wohnt.

heute bin ich ein wenig wie die stille...

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06.03.07

der tag war von sonnenstrahlen durchwoben und der himmel

so blau, dass ich glaubte ihn in seiner unwirklichkeit greifen zu

können. wer kennt sie nicht, diese ersten frühlingsstunden in

denen das eigene hirn zum schöpfer der tollkühnsten ideen

avangiert...

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28.02.07

ja es lebt im zeitenwandel ewig neu der schmetterling.

zwischen tot geglaubten kisten fand ich die erinnerung.

endlich...

muss der weise wissen, ist des anfangs stillstes wort.

und so klingt an jedem ort, mutters lied in meinen ohren:

macht ist trumpf, nun wirf sie fort!

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21.02.07

nächte zwischen schlaf und realität, momente die dem rausch und der zügellosigkeit gewidmet sind.
niemand ist mein jemand für diese stunden.
und nichts an ihnen oder an dir vermag es mich zu berühren, denn ich verteile bedeutung nicht nach lügenden worten...






eigentlich jage ich einzig den pupurträumen nach, jenen schattenwesen die nur in meinen gedankenwelten gestalt annemen.





allein

ich saß da,die zeit rann mir kühl durch die hände,
als ein immer währender strom aus vielschichtigem
geschehen, aus leben...aus tod.

die luft wob so machvoll ein netz um mich, dass ich
fast zu atmen vergaß.


ich fror.


es war das schweben zwischen glück und trauer, das
wandeln der seele in jenem begrenzten, sicheren raum,
welches mich wütend erzittern lies.
ich sehnte mit all
meiner kraft, dachte mit fuß und kopf.

jedes leben giert nach ausgestreckten händen, nach der
leisen warmen musik, welche die wahre dazugehörigkeit
verströhmt. ich suchte nach diesem gefühl, das den
unterschied weiht und auch dem einklang huldigt...


ich fror.


und so hoffte ich auf ein wort, auf eine berührung,
oder einen spührbaren kuss.

es ist lange her da ich so intensiv so unsicher und klar
zu spühren vermochte und ich vermisste schmerzlich
was ich immer verweigere.


26.02.07

ich werfe gedanken in die luft,

auf das sie leben.

auf das du lebst!

du, der du dich in mir verbirgst.

verletzlicher träumer.

schwache faust.

wille.

du.

meine träne.

ich habe angst,

um dich,

in mir,

um mich.

seit langen sekunden,

in pleiernen jahren.

wach auf!

lebe!

lauf!

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Stille

stille lebt an jedem ort,

in deinem schrei,

in meinem wort...


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Geschrieben 04.02.07 21:34 Uhr

Sommergefühle

das licht schlief warm auf meinen gliedern. ich verspührte die

lust einfach zu sein.

ruhig zu sein.

wahr zu sein..

selbst in diesen stillen abendstunden erbebte die luft unter

all dem leben, welches in jenen sommerabenden zu finden

ist. die welt war so erfüllt von wohlgerüchen -- ein

sekundenmärchen ohne jegliche ironie, völlig frei von

zynismuss. ich konnte meinen herzschlag hören, das blut in

meinen adern zirkulieren spühren. ich war ich für

diesen moment, so unverfälscht und befreit vom schmutz des

alltags.

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momente wie diese vermögen es mich vollkommen in

ihren bann zu ziehen, sie fesseln mich, verschlinegn mich

und zeigen mir was es heißt teil zu haben!


*04.02.07

- auch die hoffnung vermag es gefühle zu gebären...


immer wenn die nacht anbricht ist ihr kopf voll von gedanken, voll von schweigenden wörtern und unbegangnen taten. dann sehnt sie sich nach einer wahrheit ohne den stöhrenden beigeschmack lächerlicher idealisierungen, deren exsistenz schon das fehlen eines zieles verbietet. dinge die man will verwandeln sich nur allzu schnell in einen abklatsch der eigenen wahrheiten. so kann es kommen das man sich an etwas klammert das man niemals besaß weil es nicht echt war, weil es nur zu leben began wenn man die augen fest geschlossen hielt.

*
14.01.07

23.01.07

Der Glaube neben mir.

Hoffnung zart auf meiner Haut.

Mein Ich schläft tief in meiner Brust,

Es zährt vom Pochen meines Hezens.


Schlag an Schlag.

Wort neben Wort.

Ich und Ich.


So tief kann ich in mir versinken.

Mein Spiel haucht Träumen Leben ein.

Sobald die Hände Wahrheiten berühren,

Zieht sich Gewissheit in ihr Haus zurück.


Schlag an Schlag.

Wort neben Wort.

Ich und Ich.


Ein Leben kann die Lichter nicht erkennen,

Ein Auge kann nie tausend sein.

Und mag ich mich auch nicht beim eignen Namen rufen,

So nehm ich auf was sich vor euch in Schweigen hüllt.



Erinnerungen

diese erinnerung klang fast wie eines jener lieder,

welche meine kindheit umschlossen -

ein wenig bitter-süß und etwas nach regenträumen und

zuckerwatte.

*22.12.06

12.11.06

ein lächeln, ganz klein und unsicher erschien auf ihrem

gesicht als sie für den bruchteil eurer schweren sekunden,

für einen flügelschlag eurer lächerlich wertvollen zeit, den

spiegel senkte...

Nimmer

ihre gedanken flogen auf den grauen schwingen der

tauben in die ruhelose stadt hinab.

zu diesem ort hin an dem das grelle lachen, ohne

die zeiger der uhr zu beachten, unablässig durch

die gassen schallt, an dem die bunten lauten

lichter, welche bis in die pochenden herzen der

menschen zu scheinen vermögen, niemals erlischen...

sie flogen in jene niemals stadt in der es fast nie

ein immer gibt.

kein eis bedeckte je das geschehene und kein auge

blickte nach vorne.


nichts war und nichts wird sein.

*
16.11.06

Herbst


es war herbst als ich erwachte...

ein flügelschlag...

zwei träume...

und es war herbst.


ich roch die kälte des winters als ich das haus verlies,

in der faust eine blüte und die taschen voller fragen.

das bunte laub knisterte leise unter meinen schritten und

der verfall lächelte mich so farbenfroh und lebendig an,

als es gäbe kein morgen. auch die straßen waren voll

von menschen die sich eilig ihre wege durch die stunden

bahnten, in ihrer welt besaßen sie den tag ebenso sehr wie

er sie besaß. ich ließ mich durch die stadt treiben, wanderte

von gesicht zu gesicht und malte mir zu jedem blick eine

geschichte.

ich war ein blatt, mein wille der wind...



*
17.10.06


01.10.06

Die Geschichte meines Lebens in meiner
zum Halbmond geöffneten Hand.

Mein Ohr an der Muschel der Zeit,
hinter der sich ein Meer verbirgt,
ein Wasser voll von Leben.

Mein Seelenwort im Wind eines
Purpurtraums. Das Flüstern des
Kindes, das in meiner Erinnerung
lebt und mit erhobener Faust die
Zerbrechlichkeit ehrt.
Eine Träne im alternden Auge.

Ich...

06.09.06

...so flog die hoffnung davon,

durch tag und nacht, durch nacht und tag.


sie versuchte sich durch den schleier, der von ihr

erschaffenen, illusionen zu erkennen.

ihr ich, die hure ihrer wünsche und die unschuld

ihrer wertvorstellungen.




und ja sie liebt die stillen kleinen momente in denen

die welt innezuhallten scheint...

genauso wie sie das leben liebt!


08.09.06

melancholie...

ich atmete den duft des kühlen spätsommerabendes

ein, dessen luft so erfüllt von geschehen war das

ich mir seltsam unbedeutend vorkam, wie ich dastand-

fast bewungslos und umgeben von flatternden

wispernden gedanken.

zwischen dem dunkel der bäume konnte ich die

vergänglichkeit dieser nacht erkennen.

die welt ist alt doch mit jeder sekunde erweckt

sie neues zum leben und lässt altes gehen.

ich wusste das der von menschen erschaffene begriff

"zeit" niemals erfassen würde können was diese

unaufhöhrliche veränderung wahrhaft bedeutete.

so streckte ich die hände aus, unbedarft gleich einem

kind und nahm einfach an, nahm den moment langsam

in mir auf.



17.08.06

das fehlen positiver ereignisse,

die abwesenheit der bunten gefühle.

wahrheit.

freude.

glück...



leere kann dich langsam verändern -

so schleichend das es zu anfang fast unmerklich ist.




du läufst blind an dingen vorbei, die du früher

dein eigen nanntest, lachst so laut und hell das

es schmerzt.


nichts in dir bleibt bestehen.


du bist süchtig nach den lärmenden sinnlosigkeiten

des lebens und in deinem mund schläft dein selbst

wenn du sprichst.

so spielst , trinkst und küsst du. ja, du schließt die

augen dabei um dich nicht selbst erkennen zu

müssen...



und eines Tages...

eines tages werde ich mit all meinen

lügen tanzen!


26.08.06

die dämmerung brach ein und ich spührte wie

die nacht sanft um meine fußspitzen strich,

um mich alsbald gäntzlich in ihr blau zu

hüllen.





öffne den mund und du fühlst die unwirklichkeit

und die zahlreichen schatten dieser stunden

deine lungen durchströhmen.





ich drehte jedes einzelne bruchstück

meines denkens um und fügte das puzzle

meiner gedanken immer neu zusammen.



nichts ist wie es zu sein scheint...


nichts scheint zu sein wie es ist.


Regen

Regentropfen stürzten vom grauen Himmel.
ich sah zum fenster hinaus und beobachtete wie die durstige erde sie verschlang.
nur der regen geschah für diese momente...



* 30.07.06

23.07.06


in meinen händen schlief die langeweile.
tag an nacht.
nacht an tag.
nichts.


18.07.06


kindergeschichten,



ein märchen,



unzählige lichte und dunkle träume.




ich vermisse die leisen worte im wind und jene

verzauberten winkel, die nur kinderaugen sehen können.

denn schon lange geriet die welt der kleinen götter in

vergessenheit, es ist schon zu lange her seit ich die dinge

hinter der wirklichkeit ,ohne mühe, zu sehen vermochte.


05.07.06

ihr nanntet mich kalt und ohne liebe.
euer wort ließ mich fallen.
ließ mich euer aller hände entgleiten.


18.06.06


Ihr Kuss war weich...
von solcher Zartheit, dass ich fürchtete er würde zerbrechen.
Und ich vergaß die wächsernen, ernsthaften Menschen mit
ihren lächerlichen bis zur Unkenntlichkeit verstümmelten Wertvorstellungen, denn ich dachte an das Meer und ein wenig sogar an den Himmel.








Stillstand

Manchmal ist es die scheinbare Ruhe die dir den Antrieb stielt.
Manchmal steht die Zeit still, während die Sekunden rasen als wären sie winzige Teilchen eines Wirbelsturms.
Und wenn du die Hand austreckst um dir ein Stück - nur ein kleines Stück - der Welt zu fangen, greifst du ins Leere. Vielleicht warst du zu zaghaft, denn vielleicht exestiert dein Wille nur in Gedanken.
So bist du alleine in der Stille unzähliger, wispernder, unbegangener Taten.
Kein Wind weht und du hast angst.

*
19.06.06

Sonnenschein

wenn regen fällt lass sonnen scheinen.
wenn du verstummst verehr das wort.
wenn tag an nacht die zeit verschlingt.
wenn sinn an wert die lehre birgt.
lass sonnen scheinen!
denn ohne hier gibt es kein dort

lass alte sitten weise lächeln.
sei kind und trinke morgentau.
du bist! so darfst du atem kosten.
sei viele und verschenk den wert.
lass sonnen scheinen!
denn ohne hier gab's nie ein dort.

*
04.05.06

12.06.06


Der wind weht leise.
Doch es würde ihn hören.
So wie es mich wusste,
Als ich entwich.
Als ein schatten.
Als kind.
Als ein weiser.
Als ein gläsernes ich.



Nachtgedanken

es war eine jener nächte in denen das hier und jetzt zur unendlichkeit wird und die sekunde mit den schatten spielt.
ich saß da und sah zu wie mein sein langsam an bedeutung gewann um dann sachte, einer feder gleich, wieder zu boden zu sinken.
vom aufstieg zum nierdergang. nachtgedanken wiegen schwer und sind schweigsamer als die stille während sie die masken stehlen.
was tags klein war entwächst nun dem verstand, wenn es dunkel ist,ist auch das auge der vernunft beinahe blind.
ich fühlte mich klein und zerbrechlich, mein körper schien unter der schwere meines atems beinahe zu zerbersten, denn ich bot nicht genug platz,bot nur das nichts und die leere.
ich rollte mich zusammen und legte die arme um meine schultern, versuchte zu fliehen, wie ich es immer zu tun pflege und verkroch mich tief in den windungen meiner welten. der mond schien silbern und stetig, auf mein selbstmitleid.

die zynikerin lebte nich, liebte nicht und log wenn sie lachte...

*
01.05.06