es war eine jener nächte in denen das hier und jetzt zur unendlichkeit wird und die sekunde mit den schatten spielt.
ich saß da und sah zu wie mein sein langsam an bedeutung gewann um dann sachte, einer feder gleich, wieder zu boden zu sinken.
vom aufstieg zum nierdergang. nachtgedanken wiegen schwer und sind schweigsamer als die stille während sie die masken stehlen.
was tags klein war entwächst nun dem verstand, wenn es dunkel ist,ist auch das auge der vernunft beinahe blind.
ich fühlte mich klein und zerbrechlich, mein körper schien unter der schwere meines atems beinahe zu zerbersten, denn ich bot nicht genug platz,bot nur das nichts und die leere.
ich rollte mich zusammen und legte die arme um meine schultern, versuchte zu fliehen, wie ich es immer zu tun pflege und verkroch mich tief in den windungen meiner welten. der mond schien silbern und stetig, auf mein selbstmitleid.
die zynikerin lebte nich, liebte nicht und log wenn sie lachte...
*01.05.06
Sonntag, 3. Juni 2007
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