Sonntag, 3. Juni 2007

Herbst


es war herbst als ich erwachte...

ein flügelschlag...

zwei träume...

und es war herbst.


ich roch die kälte des winters als ich das haus verlies,

in der faust eine blüte und die taschen voller fragen.

das bunte laub knisterte leise unter meinen schritten und

der verfall lächelte mich so farbenfroh und lebendig an,

als es gäbe kein morgen. auch die straßen waren voll

von menschen die sich eilig ihre wege durch die stunden

bahnten, in ihrer welt besaßen sie den tag ebenso sehr wie

er sie besaß. ich ließ mich durch die stadt treiben, wanderte

von gesicht zu gesicht und malte mir zu jedem blick eine

geschichte.

ich war ein blatt, mein wille der wind...



*
17.10.06


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